Die Reservierungsgebühr beim Immobilienkauf

nicolaihoene Immobilienrecht

Wer eine Wohnung oder ein Haus kaufen möchte, schaut in die entsprechenden Anzeigen und wendet sich dann an den Anbieter. Der Eigentümer möchte sich häufig nicht selber um den Verkauf kümmern oder kennt den Markt nicht gut genug, und so gibt es meist Immobilienmakler, die zwischen dem Eigentümer als Verkäufer und den Interessenten vermitteln. Nun ist es am Makler, die …

Gewährleistung beim Hauskauf

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Wer ein Haus oder eine Wohnung kauft, hat entweder maximale Gewährleistungsrechte oder gar keine. Denn entweder sind Wohnung oder Haus neu gebaut, dann hat der Käufer Gewährleistungsrechte für mindestens fünf Jahre, oder Wohnung oder Haus sind gebraucht, dann werden die Gewährleistungsrechte praktisch immer ausgeschlossen. Im deutschen Zivilrecht können gewerbliche Verkäufer die Gewährleistungsrechte nicht ausschließen. Wer also als Privatperson eine Wohnung von …

Die Wartefrist beim Grundstückskauf

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Möchten Sie als Privatperson eine Wohnung oder ein Haus kaufen, so geht das nicht von heute auf morgen. Seit 2002 gibt es im Beurkundungsgesetz – das ist das Gesetz, das beschreibt, wie Beurkundungen beim Notar zu erfolgen haben – die Vorschrift des § 17 Abs. 2a. Darin ist eine zweiwöchige Wartefrist vorgesehen: Diese Frist besagt, dass Sie als Käufer mindestens …

Der Aufbau des Grundbuchs

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Das, was bei Grundstücken wichtig ist, steht im Grundbuch. Es gibt für Deutschland nicht „ein Grundbuch“, sondern die Grundbücher für die jeweiligen Gemeinden werden bei verschiedenen Grundbuchämtern geführt, und die sind meist bei den Amtsgerichten. Interessant ist, dass Gebietsreformen an den Grundbüchern vorbei gehen: So gibt es in Berlin noch etwa das Grundbuch von Luisenstadt, das Grundbuch von Kottbusser Torbezirk …

Die Zulassung von Wohnungseigentumsverwaltern

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Wer Wohnungen oder Häuser verwalten wollte, brauchte dazu bisher keinerlei Genehmigung. Es reichte aus, die Tätigkeit beim Gewerbeamt anzuzeigen, also dort mitzuteilen, dass man jetzt als Wohnungseigentumsverwalter loslegt. Verbieten konnte das keiner. Die Berufsverbände der Immobilienwirtschaft sahen die Qualität der Verwaltungen gefährdet, wenn jeder – unabhängig von seinen Kenntnissen und Fähigkeiten – einfach als Eigentumsverwalter arbeiten konnte. Denn im schlimmsten …

Die Belehrungspflicht des Notars

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Wer eine Wohnung oder ein Haus kauft, geht zum Notar. Der Notar beurkundet den Kaufvertrag, d.h. er überprüft, mit wem er es zu tun hat und ob der Vertrag den gesetzlichen Vorgaben entspricht. Ein Kaufvertrag ohne notarielle Beurkundung ist nichtig: Er wird also so behandelt, als gäbe es ihn gar nicht. Der Notar überwacht jedoch nicht nur die richtige Abwicklung …

Die Laubräumpflicht im Herbst

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Im vergangenen Winter habe ich hier schon einmal etwas über die Schneeräumpflicht geschrieben. Danach ist der Grundstückseigentümer verpflichtet, die Gehwege vor seinem Grundstück schneefrei zu halten. Das Gleiche gilt nun auch im Herbst: Der Grundstückseigentümer ist dafür verantwortlich, dass die Gehwege vor seinem Grundstück frei von Laub sind. Laub ist häufig tückisch, weil man nicht sieht, was sich darunter verbirgt. …

Die Vorbelastungsvollmacht beim Grundstückskauf

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Vor kurzem hatte ich hier bereits über die Zinsen bei der Grundschuld gesprochen und darüber, dass sich die Bank eine Grundschuld im Grundbuch eintragen lässt, wenn sie einen Wohnungs- oder Hauskauf finanziert. Durch diese Grundschuld ist die Bank abgesichert: So kann das Grundstück nicht einfach verkauft werden, ohne dass die Bank ihr Geld zurückbekommt. Wenn man sich die Abläufe eines …

Zinsen in der Grundschuld beim Wohnungskauf

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Kauft man eine Wohnung und nimmt dazu ein Darlehen bei einer Bank auf, lässt sich die Bank praktisch immer eine Grundschuld eintragen, um abgesichert zu sein. Die Zinsen für solche Darlehen sind derzeit niedriger denn je. Abhängig von den einzelnen Details kann man das Geld schon für 1 bis 2% leihen. Für unser Beispiel gehen wir mal von einem Zinssatz …

Was ist eigentlich die Identitätserklärung?

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In Wohnungskaufverträgen liest man häufig, dass der Notar von den beiden Vertragsparteien eine Vollmacht erhält, die so genannte „Identitätserklärung“ abzugeben. Doch was ist darunter zu verstehen? Hintergrund ist die Aufteilung des Grundstücks nach dem Wohnungseigentumsgesetz – hierzu erfahren Sie hier mehr. Häufig werden Wohnungen verkauft, die sich noch in der Bauphase befinden. Es gibt dann Baupläne oder Lagepläne, in denen …